Erfahrungsbericht Holger W.

Schlafapnoe – Risiko für Gesundheit und Beruf


Inspire Nutzer Holger W. steht im Sommerurlaub vor einer Palme

Ausgeschlafen zu sein und ohne ständige Müdigkeit durch den Tag zu gehen, steigert Holger W.s Lebensqualität 
Die Leidensgeschichte von Holger W. steht exemplarisch für viele, die mit Obstruktiver Schlafapnoe (OSA) zu kämpfen haben. Tagtäglich plagten den Gabelstaplerfahrer anhaltende Erschöpfung und Abgeschlagenheit, trotz ausreichend Schlaf. Die andauernde Müdigkeit bedeutete, dass seine aktuelle Therapie nicht ausreichend funktionierte. So stand auch die notwendige ärztliche Gesundheitsbescheinigung zur Verlängerung des LKW-Führerscheins auf dem Spiel.


Lerne Inspire Nutzer Holger W. kennen

  • Name: Holger W.
  • Wohnort: Jena (Thüringen)
  • Beruf: Gabelstaplerfahrer
  • Familienstand: vereiratet
  • Hobbys: Freiwillige Feuerwehr
     
  • OP-Datum: Januar 2022
  • Behandlungszentrum: Bundeswehrkrankenhaus Ulm 
Inspire Nutzer Holger W. steht vor dem Haus und hält einen Hut in der Hand


„Fast hätte ich meinen LKW-Führerschein verloren.“

Gesundheitsrisiko Schlafapnoe

Holger W. bemerkte zwar selbst, dass er nachts schnarchte, tat dies aber lange als Lappalie ab. Erst durch seine Frau wurde er auf die zusätzlichen nächtlichen Atemaussetzer aufmerksam. Sie machte sich große Sorgen, dass ihr Mann nachts nicht genügend Luft bekomme.

Ein Besuch beim HNO-Arzt brachte Klarheit: Holger W. leidet an einer Obstruktiven Schlafapnoe (OSA). Das bedeutet, er hatte regelmäßig Atemaussetzer im Schlaf, die oberen Atemwege verschlossen sich immer wieder kurzzeitig und somit sank auch der Sauerstoffgehalt im Blut.1

Unbehandelt kann die OSA die Entstehung diverser Erkrankungen begünstigen.1 Auch Holger W. blieb von Bluthochdruck und Diabetes als Begleiterkrankungen der OSA nicht verschont.

Selfie von Inspire Nutzer Holger W. und seiner Frau

Eine Alternative zur CPAP-Maske muss her

Nach der Diagnose wurde Holger W. die Standardtherapie für Patienten mit OSA verschrieben, eine sogenannte CPAP-Maske.2 Während andere damit gut zurecht kommen, empfand Holger diese als störend und klagte über Nebenwirkungen. Aber nicht nur er fühlte sich mit der Maske unwohl, auch seine Frau klagte über das Gerät. Lange probierte Holger W. verschiedene Masken, bevor er sich entschloss, die CPAP-Therapie abzubrechen.

Ohne Therapie ging es aber auch nicht, die Atemaussetzer und die Tagesmüdigkeit kehrten sofort zurück. Holger suchte Rat bei seinem HNO-Arzt, der ihm die Therapie mit einem Zungenschrittmacher empfahl. Er überwies ihn in ein spezialisiertes Behandlungszentrum für weitere Untersuchungen im Schlaflabor sowie für eine Schlafendoskopie. Danach ging alles ganz schnell. Da Holger W. alle Voraussetzungen für die Inspire Therapie erfüllte, konnte der Zungenschrittmacher im Rahmen eines operativen Routineeingriffs wenig später eingesetzt werden.

Schmerzen hatte Holger W. nach der OP kaum und auch die Heilung verlief gut. In den folgenden Wochen nach der Aktivierung wurde die Therapie dann individuell auf ihn eingestellt. Manchmal spürt Holger W. die nächtliche Stimulation noch, er empfindet dies aber nicht als störend.

Inspire Nutzer Holger W. bei einer Pause auf einer Radtour mit seiner Frau

So funktioniert die Inspire Therapie

Die Inspire Therapie ist eine CE-zertifizierte und implantierbare Behandlungsalternative für Betroffene, die unter Obstruktiver Schlafapnoe (OSA) leiden und mit der CPAP-Maske nicht oder nicht ausreichend behandelt werden können.2

Der Zungenschrittmacher wird im Brustbereich unter die Haut implantiert. Über eine Elektrode stimuliert das Gerät im Einklang mit dem natürlichen Atemrhythmus den Zungennerv. Auf diese Weise wird ein Zurückfallen der Zunge im Schlaf verhindert und so die Atemwege offengehalten, Atemaussetzer vermindert und der Schlaf dadurch in seiner Qualität unterstützt.3


Mit der Inspire Therapie wieder fit für Beruf und Freizeit

Nach einer etwa vierwöchigen Einheilungszeit wurde der Zungenschrittmacher bei Holger W. aktiviert und in den folgenden Wochen mit Hilfe seines behandelnden Arztes individuell auf ihn eingestellt. Ausgeschlafen zu sein und ohne ständige Müdigkeit durch den Tag zu gehen, steigert Holger W.s Lebensqualität. Seine Familie ist froh ihn wieder beschwingt und motiviert zu sehen – ganz besonders seine Enkeltochter.

Seit der Implantation des Zungenschrittmachers kann er die Nachtschichten wieder besser bewältigen. Auch für die freiwillige Feuerwehr ist er wieder im Einsatz. Seinen LKW-Führerschein, den er bei der Feuerwehr braucht, konnte er nun wieder verlängern lassen – in der dafür erforderlichen Gesundheitsprüfung wurden keine Probleme mit Blick auf die Behandlung der Obstruktiven Schlafapnoe festgestellt.


Wie sich die OSA mit der Inspire Therapie verbessert hat:

Inspire Sleep Illustration Kissen mit schlafendem Gesicht

Ruhigere Nächte auch ohne Maske4,5

Therapiekontrolle mittels Fernbedienung3

Inspire Sleep Illustration aufwachen mit Energie

Ausgeschlafen in den Tag starten4,5

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Die obenstehenden Erfahrungsberichte von Patient*innen über die Behandlung der Schlafapnoe beziehen sich auf individuelle Behandlungsergebnisse. Die Aussagen sind echt, repräsentativ und dokumentiert. Das Therapieansprechen kann unterschiedlich ausfallen und ist nicht immer gleich. Die Patient*innen erhielten Reisekostenerstattungen und Aufwandsentschädigungen für den Zeitaufwand im Zusammenhang mit den Erfahrungsberichten.

Die Inspire Therapie kommt für Patient*innen mit mittlerer bis schwerer Obstruktiver Schlafapnoe in Betracht. Bei ärztlich bestätigten CPAP-Problemen, wie zum Beispiel einer Unverträglichkeit der CPAP-Maske6, kann die Inspire Therapie eine wirksame Behandlung sein. Es werden daher nur Erfahrungsberichte von solchen Patient*innen wiedergegeben, bei denen die Behandlung mit kontinuierlichem Atemwegsüberdruck (z. B. mit einer CPAP-Maske) fehlgeschlagen ist. Die Produktkategorie (C)PAP-Maske wird nicht in Frage gestellt. Individuelle Behandlungsergebnisse können variieren. Für wichtige Informationen über die Inspire Therapie und ihre Durchführung, Risiken und Sicherheit besuchen Sie www.inspiresleep.de/wichtige-sicherheitshinweise. Unsere telefonische Beratung ersetzt keine ärztliche Konsultation.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Text allgemein das generische Maskulinum verwendet. Diese Formulierung umfasst gleichermaßen alle Personen und soll keine Diskriminierung darstellen.


Referenzen

1 Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V. Online verfügbar unter: www.hno-aerzte-im-netz.de/krankheiten/schnarchen-schlafapnoe/definition-und-haeufigkeit.html; Zuletzt abgerufen: März 2024
2 AWMF online. S3 Leitlinie Nicht erholsamer Schlaf/Schlafstörung Kapitel „Schlafbezogene Atmungsstörungen bei Erwachsenen“. Online verfügbar unter: https://register.awmf.org/assets/guidelines/063-001l_S3_SBAS_2017-08_2_verlaengert_und_Hinweis_Teil-Aktualisierung_2020-07.pdf; Zuletzt abgerufen: März 2024
3 Strollo PJ Jr, Soose RJ, Maurer JT et al. Upper-Airway Stimulation for Obstructive Sleep Apnea. N Engl J Med. 2014;370(2):139–149.
4 Hasselbacher K, Hofauer B, Maurer JT et al. Patient-reported outcome: results of the multicenter German post-market study. Eur Arch Otorhinolaryngol. 2018;275(7):1913-1919.
5 Woodson BT, Strohl KP, Soose RJ et al. Upper Airway Stimulation for Obstructive Sleep Apnea: 5-Year Outcomes. Otolaryngol Head Neck Surg. 2018;159(1):194-202.
6 Fietze I, Ficker JH, Heiser C et al. Wenn CPAP nicht genutzt oder nicht vertragen wird – Vorschlag für eine standardisierte Terminologie. Somnologie 2020;24:102–105.

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