Unterschätzte möglichen Folgeerkrankungen der Schafapnoe
Menschen mit unbehandelter Schlafapnoe leben mit einem Risiko. Oft ist ihnen nicht bekannt, welche Risiken und Folgeerkrankungen die Atemaussetzer mit sich bringen können. Das Obstruktive Schlafapnoe-Syndrom ist mit Abstand die häufigste und gefährlichere Form, während die zentrale Variante oft eher harmlos ist und nicht behandelt werden muss.
Die Obstruktive Schlafapnoe hat sechs häufige Folgeerkrankungen im Gepäck:
- Tagesmüdigkeit, über den gesamten Tag – trotz genug Schlaf, bis hin zu gefährlichem Sekundenschlaf (erhöht das Unfallrisiko am Steuer und am Arbeitsplatz)
- Herzkrankheiten – Herzinsuffizienz und Herzinfarkt werden begünstigt. Das Risiko auf Vorhofflimmern ist deutlich erhöht.1 Studien zeigen außerdem, dass drei von vier Menschen mit stabiler Herzinsuffizienz auch eine Schlafapnoe haben.2
- Schlaganfall – mehrere Studien untersuchten bereits den Zusammenhang zwischen Schlafapnoe und einem erhöhten Risiko für Schlaganfälle und zwischen Sauerstoffmangel durch die nächtlichen Atemaussetzer und Schlaganfällen.3 Eine Studie untersuchte außerdem Menschen, bei denen ein Schlaganfall erst kurze Zeit zurücklag. 70% der untersuchten Patienten litten auch an einer Schlafapnoe.3
- Bluthochdruck (Hypertonie) – über 80 % der Menschen mit medikamentenresistentem Bluthochdruck haben auch eine Schlafapnoe.4-6 Außerdem leidet jeder dritte Patient mit Bluthochdruck auch an einer Schlafapnoe.7
- Typ-2 Diabetes – Schlafapnoe und Typ-2-Diabetes hängen eng zusammen. Knapp die Hälfte der Patienten mit Typ-2-Diabetes leiden auch an einer Schlafapnoe.8-10
- Depressionen – die sog. „HypnoLaus“-Studie belegt einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Schlafapnoe und schwerer Depression.11
Es liegt nicht nahe, hinter lautem Schnarchen, dem Hauptsymptom einer OSA, eine ernstzunehmende Erkrankung zu vermuten, die weitreichende Folgen für Gehirn und kardiovaskuläre System haben kann. Auch die chronische Tagesmüdigkeit – das zweite Leitsymptom einer Schlafapnoe – ertragen manche Betroffene erstaunlich lange, ohne einen Arzt aufzusuchen. Dementsprechend weit fortgeschritten sind häufig auch die Folgeerkrankungen beim ersten Arztbesuch.
Je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser. Eine adäquate Behandlung verbessert nicht nur die Lebensqualität, sie reduziert auch die teils gefährlichen Risiken & Folgen, welche die Lebenszeit um Jahre verkürzen können. Schieben Sie den Arztbesuch also nicht auf die lange Bank, wenn Sie tagsüber ständig müde sind und/oder laut schnarchen. Oft bemerkt auch der Partner, dass die Atmung im Schlaf nicht regelmäßig ist und es zu Schreckreaktionen durch die nächtlichen Atemaussetzer kommt. Nehmen Sie das bitte ernst.
Betroffene bemerken die Atemaussetzer in der Nacht meistens gar nicht, weil die Weckreaktion unterbewusst abläuft. Selbst bemerken Schlafapnoe-Betroffene vor allem erste Anzeichen wie ständige Tagesmüdigkeit trotz ausreichend Schlaf, Konzentrationsprobleme und eventuell Kopfschmerzen am Morgen. Auch Potenzprobleme können mit der Zeit auftreten.
Wenn also zwei Dinge zusammenkommen, nämlich der Hinweis des Partners auf starkes Schnarchen und nächtliche Atemaussetzer und Symptome wie starke Tagesmüdigkeit, Konzentrationsprobleme, schnelle Erschöpfung durch alltägliche Dinge wie Einkaufen und Bettbeziehen, sowie eventuell Stimmungsschwankungen ohne erkennbare Ursache (also trotz ausreichend Schlaf), dann sollte man sich zur Untersuchung und möglichen Diagnose einer Schlafapnoe ins Schlaflabor begeben.
Auch Ihr Partner wird es Ihnen Danken, wenn Sie lautes Schnarchen untersuchen und behandeln lassen. Das laute Schnarchen und die Atemaussetzer stören auch den Schlaf des Partners, was auf Dauer die Beziehung belasten kann.
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Gute Nachrichten – Schlafapnoe ist behandelbar
Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten für Schlafapnoe. Standard-Therapie ist in Deutschland die CPAP-Maske. Doch hier kommt es bei einigen Betroffenen zu Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen. In einer großen Studie, an der fast 3.000 Betroffene mit Obstruktiver Schlafapnoe (und koronarer Herzkrankheit) teilnahmen, wurde außerdem festgestellt, dass kein Schutzeffekt der CPAP-Therapie mit Blick auf das Herzrisiko zu erkennen war. Die Therapie führt nur zum Erfolg, wenn die Maske ein Leben lang getragen wird, Nacht für Nacht. Auf Grund der diversen möglichen Probleme & Nebenwirkungen verschwindet das Gerät aber oft in der Abstellkammer, oder es wird nicht regelmäßig im Schlaf getragen. Es gibt auch Fälle, in denen die Maske im Schlaf unbewusst abgesetzt oder das Beatmungsgerät abgestellt wird. Alternative Therapien wie der Zungenschrittmacher sind ebenfalls in der Lage, den AHI, also die nächtlichen Atemaussetzer, deutlich zu reduzieren (siehe Grafik, aus der STAR Studie). Auch die Tagesmüdigkeit, das Schnarchen und der Sauerstoffmangel im Blut können deutlich reduziert werden. Und das ganz ohne Maske und Beatmungsgerät.
Wie ernst sollte man eine unbehandelte Schlafapnoe nehmen?
Durch diverse Studien weiß man, dass die Sterblichkeit bei Betroffenen mit mittlerer bis schwerer Schlafapnoe deutlich erhöht ist. Vor allem die sog. Apoplexie-Rate (Schlaganfall-Rate) steigt deutlich an, sowie das Risiko auf kardiovaskuläre Komplikationen mit möglicher Todesfolge. Einige Studien stellten ein bis zu vierfach erhöhtes Risiko auf einen Schlaganfall (Apolexie) bei Schlafapnoe-Betroffenen fest, verglichen mit Menschen ohne OSA. Man geht heute davon aus, dass eine unbehandelte Schlafapnoe die Lebenserwartung im Schnitt um 10 Jahre verkürzt.
Wieso Atemaussetzer im Schlaf so gefährlich sind
Mehr als 15 bis 30 Atemaussetzer pro Stunde ereignen sich bei mittelschwerer bis schwerer Schlafapnoe. Wenn der Partner also auf Atemaussetzer im Schlaf hinweist, ist es häufig kein normales und ungefährliches Schnarchen mehr. Durch die nächtlichen Atemaussetzer bekommt der Körper nicht genug Sauerstoff und wird wiederholt mit Stresshormonen wie Kortisol und Adrenalin überflutet. Das Gehirn als Schaltzentrale unseres Körpers reagiert auf ein verringertes Sauerstoffangebot besonders empfindlich.
Sauerstoffmangel richtet Schäden an
Auf Dauer kann der wiederholte Sauerstoffmangelim Körper bleibende Schäden anrichten und den Stoffwechsel durcheinanderbringen. So scheint die Hypoxie bei der Entwicklung eines Diabetes mellitus (Typ 2) als Folgeerkrankungeiner Obstruktiven Schlafapnoe eine Rolle zu spielen. Das gesundheitsschädliche Potenzial ist wahrscheinlich erst ansatzweise bekannt, aber die Forscher sind dran.
Erholsamer Schlaf sieht anders aus
Erholsamer Schlaf hat einen bestimmten Aufbau aus Schlafphasen unterschiedlicher Tiefe, die zum Teil von Träumen begleitet sind.In den Traumphasen werden die Erlebnisse des Tages emotional verarbeitet, was für unser psychisches Wohlbefinden wichtig ist.
Darüber hinaus braucht der Körper Schlaf, um sich zu erholen. Das Gehirnwird über Nacht sozusagen neu sortiert und es legt Gelerntes „in Schubladen ab“. Die Gelenke und Muskeln müssen ausruhen. Und auch die übrigen Organe und das Gewebe brauchen regelmäßige Pausen. Das passiert normalerweise im Schlaf.
Bei Obstruktiver oder zentraler Schlafapnoe löst jeder Atemaussetzer eine Weckreaktion aus, ohne dass es der Schlafende merkt: Er schreckt zwar kurz auf und atmet tief durch, schläft dann aber gleich weiter. Trotzdem wird die Architektur eines gesunden Schlafs dadurch zerstört. Kein Wunder, dass Schlafapnoe-Betroffene morgens gerädert aufwachen und tagsüber ständig müde sind.
Atemaussetzer sind Stress und bringen Hormonhaushalt durcheinander
Der ganze Körper leidet, wenn er nicht genug erholsamen Schlaf bekommt. Besonders problematisch sind Verschiebungen im Hormonhaushalt, denn viele Vorgänge in unserem Körper werden durch hormonelle Regelkreise reguliert. Die nächtlichen Atemaussetzer sind für den Körper Stress. Bei jeder Weckreaktion schüttet er Stresshormone wie Kortisol und Adrenalin aus, die auf zahlreiche Stoffwechselprozesse Einfluss nehmen. Die Hormonausschüttung ist an sich sinnvoll, auf Dauer wird die allnächtliche Überflutung mit Stresshormonen aber zum Bumerang: Sie erhöht das Risiko für Typ-2-Diabetes und Herzkreislauferkrankungen, durch die OSA-Betroffene besonders gefährdet sind.
Wachstumshormone, die vor allem im traumlosen Tiefschlafphasen freigesetzt werden, können bei Schlafapnoe infolge der veränderten Schlafarchitektur vermindert sein. Sie stehen vermutlich in Zusammenhang mit Erholungs- und Reparaturvorgängen von Zellen im Schlaf.
Auf einen Blick: Folgen der nächtlichen Atemaussetzer durch Obstruktive Schlafapnoe
- Des Sauerstoffgehalt des Bluts nimmt ab, die Sauerstoffversorgung ist beeinträchtigt.
- Jeder Atemaussetzer löst eine Weckreaktion aus. Dadurch wird die Schlafarchitektur zerstört, und der Schlaf verliert seine Erholsamkeit.
- Die Atemaussetzer führen zu Stressreaktionen, bei denen Stresshormone ausgeschüttet werden. Das begünstigt OSA-Folgeerkrankungen.
Tagesmüdigkeit: Hauptsymptom der Obstruktiven Schlafapnoe
Von den diversen Folgeerscheinungen der Obstruktiven Schlafapnoe bemerken die Betroffenen selbst als erstes die chronische Tagesmüdigkeit. Die Bettpartner bemerken vor allem die Atemaussetzer im Schlaf, die oft mit harmlosem Schnarchen verwechselt werden. Nahezu alle OSA-Betroffene leiden darunter. Die Tagesmüdigkeit ist Folge der verschlechterten Sauerstoffversorgung sowie der gestörten Schlafarchitektur durch Atemaussetzer. Somit birgt eine unbehandelte Schlafapnoe zunächst das Risiko der verminderten Leistungsfähigkeit am Tag, bis hin zum gefährlichen Sekundenschlaf.
Obwohl sie viele Stunden geschlafen haben, fühlen sich Schlafapnoe-Betroffene morgens keineswegs ausgeruht und erfrischt, sondern sie wachen wie gerädert auf. Vor allem in den Morgenstunden haben viele zudem mit Kopfschmerzen zu kämpfen. Die Müdigkeit bleibt über den ganzen Tag hinweg und lässt sich nicht vertreiben. Bei schweren Formen des Schlafapnoe-Syndroms wächst sich die chronische Müdigkeit zu schweren Erschöpfungszuständen aus.
Einbrüche der Leistungsfähigkeit
Die Tagesmüdigkeit geht mit Einbußen der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit einher. Viele Betroffene mit Schlafapnoe können sich schlecht konzentrieren, bei manchen lässt auch das Gedächtnis nach. Die körperliche Belastbarkeit nimmt ebenfalls ab. Die Leistungseinbrüche können bei mittleren bis schweren Formen der Obstruktiven Schlafapnoe dramatisch sein und beeinträchtigen Berufs- und Privatleben. Alltagstätigkeiten werden plötzlich zur Herausforderung. Berufliche Probleme sind vorprogrammiert – bis hin zum Jobverlust.
Mehr erfahren:
- Erfahrungsbericht Michael P.: „Feuerwehrmann sieht Job in Gefahr“
Michael P. war immer sehr aktiv, doch um die vierzig erlebt er einen Leistungsknick. Der Feuerwehrmann steht kurz davor, seinen Job zu verlieren. Er leidet an Obstruktiver Schlafapnoe und wird zunächst mit der CPAP-Maske behandelt. Doch die sitzt nicht richtig und er schwitzt stark darunter – auf Dauer für ihn keine Perspektive. Ein Zungenschrittmacher ist die Lösung. Dank der Inspire Therapie kann Michael P. heute wieder seinen Beruf ausüben und ist unternehmungslustig wie früher.
Kann tödlich enden: Sekundenschlaf am Steuer als Folge unbehandelter OSA
Besonders gefährlich sind Tagesmüdigkeit, Konzentrationsmangel und verlangsamtes Reaktionsvermögen beim Autofahren. Viele Betroffene kennen den gefürchteten Sekundenschlaf am Steuer. Das Unfallrisiko im Straßenverkehr ist bei OSA im Vergleich zu gesunden Menschen sieben Mal höher.12 Menschen, die infolge der Schlafapnoe unter Tagesmüdigkeit leiden, sind also fahruntauglich.
Wird die Tagesmüdigkeit durch eine adäquate Behandlung der Schlafapnoe behoben, ist in der Regel die Fahrtauglichkeit wiederhergestellt. Das gilt auch für Personen wie Lkw-Fahrer und Omnibusfahrer, die von Berufs wegen ein Fahrzeug führen und Passagiere befördern. Gerade dann sollte man wirklich überprüfen lassen, ob das nächtliche Schnarchen wirklich harmlos ist, oder behandelt werden sollte.
Auf einen Blick: Tagesmüdigkeit durch Schlafapnoe als Kardinalssymptom
- Fast alle OSA-Betroffene leiden unter chronischer Tagesmüdigkeit, die immer Anlass für einen Arztbesuch sein sollte.
- Die Tagesmüdigkeit ist damit zu erklären, dass die nächtlichen Atemaussetzer die Sauerstoffversorgung verschlechtern und die Schlafarchitektur stören.
- Die chronische Tagesmüdigkeit geht mit – zum Teil dramatischen – Einbußen der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit einher.
- Besonders gefährlich sind Tagesmüdigkeit und Konzentrationsmangel im Straßenverkehr. Die Unfallhäufigkeit bei Schlafapnoe ist um den Faktor sieben erhöht
Depressionen als Folge der Schlafapnoe sind wie ein Grauschleier
Viele von Obstruktiver Schlafapnoe betroffene Personen fühlen sich dem ganz normalen Alltag nicht mehr gewachsen und würden sich am liebsten im Bett verkriechen. Der Übergang zu einer handfesten Depression ist dann oft nur ein kleiner Schritt.
Auch Familie und Freunde bemerken die Wesensveränderung. Depressive Menschen sind in ihrer Stimmung gefangen und durch Aufmunterungen und gut gemeinte Angebote von außen nicht zu erreichen. Aus eigener Kraft können sich die Schlafapnoe-Betroffenen nicht aus der Depression befreien. Sie brauchen ärztliche Hilfe.
Eine Depression ist eine Krankheit
Eine Depression ist etwas anders als gelegentliche Stimmungstiefs. Die Betroffenen verlieren die Freude am Leben und fühlen sich leer. Das Interesse an anderen Menschen, an der Arbeit, an Hobbys erlischt. Mehr und mehr ziehen sich Menschen mit einer Depression aus dem Leben zurück.
Auch Müdigkeit und Konzentrationsmangel gehören zum Krankheitsbild der Depression – Symptome, die auch für die Obstruktive Schlafapnoe charakteristisch sind. Das Schlafbedürfnis ist bei Depressionen oft extrem, andererseits treten Schlafstörungen auf. auf. Das ist besonders tückisch, wenn gleichzeitig eine OSA besteht, und trägt mit dazu bei, dass die Betroffenen Gefahr laufen, in eine Abwärtsspirale hineinzugeraten.
Warum eine Schlafapnoe die Depression begünstigt
Ca. 80 % aller Menschen mit Depressionen leiden auch an Schlafstörungen. Was zuerst da war, lässt sich oft nicht genau klären. Schlafstörungen können Vorboten, Symptome, aber auch Ursache einer Depression sein. Zu Schlafstörungen zählen nicht nur Einschlafprobleme, sondern auch ständiges Aufwachen in der Nacht, oder Schwierigkeiten beim Aufstehen am Morgen. Auch die sog. „HypnoLaus“-Studie setzte sich zuletzt mit dem Zusammenhang zwischen Depressionen und Schlafproblemen auseinander und untersuchte dafür 2.121 Probanden. Hierbei litten 49,9 % der Männer und 23,4 % der Frauen unter einer Obstruktiven Schlafapnoe und einer Depression.11
Nervenbotenstoffe wie Serotonin und Noradrenalin regeln auch unseren Wach- und Schlafzustand, aber auch den Gemütszustand. Gibt es in den zuständigen Nervenzentren Ausfälle aufgrund eines gestörten Schlafes und der vermehrten Ausschüttung von Stresshormonen, kann dies verheerende Auswirkungen auf die Psyche haben.
Vor allem die Tiefschlafphasen sind durch Depressionen und die Atemaussetzer im Rahmen der Schlafapnoe gestört. Der Körper findet keine Entspannung mehr und auch die Regenerationsfähigkeit des Körpers und der Organe nimmt ab. Diese hängt eventuell auch mit Wachstumshormonen, die nur in der Tiefschlafphase ausgeschüttet werden, zusammen. Dieser Zusammenhang muss aber noch weiter erforscht werden.
Der gestörte REM-Schlaf, indem wir auch träumen, um die Eindrücke des Tages abzuspeichern, führt auch dazu, dass wir Erfahrungen des Tages nicht mehr richtig abspeichern können. Gedächtnislücken treten auf. Gleichzeitig werden gedankliche Konflikte und Probleme nicht mehr im Schlaf aufgelöst oder verarbeitet, damit sie aus unserem Alltagsbewusstsein verschwinden. Dies wirkt depressionsfördernd, denn besonders negative Erlebnisse werden nun gezielt am Tage hervorgerufen und sammeln sich im Gedächtnis. Die Gedanken drehen sich also Tag für Tag im Kreis, oder es entstehen irrationale Ängste. Dies wiederum fördert Einschlafprobleme am Abend – ein Teufelskreis.
Ähnliche Symptome bei Depression und Schlafapnoe:
- Antriebslosigkeit und abnehmende Leistungsfähigkeit
- Konzentrationsstörungen und Gedankenkreisen
- Tagesmüdigkeit
- Mundtrockenheit
- Schwindelgefühle
- Erschöpfung, die kaum im Verhältnis zur vorangegangenen Anstrengung steht (das Bewältigen eines normalen Alltags wird schwer)
- Kopfschmerzen (morgens)
- Erhöhtes Aggressionspotenzial, aufgrund einer gesteigerten Frustration (die Betroffenen wissen selbst nicht, worunter sie eigentlich leiden und reagieren empfindlich auf entsprechende Fragen oder gut gemeinte Ratschläge)
- Gedächtnisstörungen
- zunehmende (teils irrationale) Ängste
- Betroffene ziehen sich zurück und verlieren Interesse an vorherigen Hobbies usw.
- Errektionsprobleme / Libidoverlust
Auf einen Blick: Schlafapnoe und Depressionen
- Betroffene von Schlafapnoe sind gefährdet, eine Depression zu entwickeln.
- Es ist davon auszugehen, dass ein Großteil aller Personen mit Obstruktiver Schlafapnoe betroffen sind.
- Durch eine Depression wird die Lebensqualität von Schlafapnoe-Betroffenen weiter massiv verschlechtert.
- Die Depression überzieht das ganze Leben mit einem Grauschleier. Sie führt zum Verlust der Lebensfreude, innerer Leere, Antriebsschwäche und Isolation.
- Auch zwischenmenschliche Beziehungen werden stark belastet, was einen Teufelskreis auslöst, der wiederum die Depression verstärkt.
Ein kritisches Duo: Schlafapnoe und Diabetes mellitus Typ 2
Eine enge Verbindung besteht auch zwischen Obstruktiver Schlafapnoe und Diabetes mellitus.8,9,13,14 Beim Diabetes mellitus – im Volksmund auch Zuckerkrankheit genannt – befindet sich zu viel Zucker (Glukose) im Blut. Der Zucker greift die Innenwände der Blutgefäße an und kann so zu Schäden an unterschiedlichen Organen sowie den Nerven führen. Diabetes greift nicht nur die Nieren an, sondern geht zudem mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt, Schlafanfall und Augenschäden einher. Wie die Obstruktive Schlafapnoe, zählt auch der Diabetes zu den unterschätzten Krankheiten. Das gilt speziell für den Typ-2-Diabetes, der inzwischen eine Volkskrankheit ist.
Das Bindeglied zwischen Obstruktiver Schlafapnoe und Typ 2 Diabetes sind vor allem die Stresshormone, die infolge der Atemaussetzer Nacht für Nacht in erhöhten Mengen freigesetzt werden.
Stressprogramm wird abgespult
Mit jedem Atemaussetzer spult der Körper sein bewährtes Programm für Gefahrensituationen ab: Stresshormone wie Kortisol und Adrenalin werden ausgeschüttet, die unter anderem zu einem Anstieg des Blutzuckers führen. Ist Gefahr im Verzug, braucht der Körper nämlich viel Energie, und Traubenzucker (Glukose) ist seine wichtigste Energiequelle.15
Die Zuckerspeicher in der Leber werden geplündert und der mobilisierte Zucker gelangt ins Blut. Außerdem drosselt Adrenalin die Ausschüttung von Insulin, einem Hormon, das dafür sorgt, dass sich die Blutzuckerspiegel immer in einem begrenzten Normbereich bewegen.16 Kortisol vermindert gleichzeitig die Wirksamkeit von Insulin.16 Die Mobilisierung von Zuckerreserven bei ausgebremstem Insulin ermöglicht in akuten Stresssituationen einen deutlichen Anstieg des Blutzuckers, sodass der Körper schnell auf größere Mengen energiereicher Glukose zurückgreifen kann.
Reduzierte Insulinempfindlichkeit
Wird infolge nächtlicher Atemaussetzer das körpereigene Stressprogramm immer wieder neu aktiviert, wirkt sich das negativ auf den Zuckerhaushalt aus. Dann kann der Blutzucker dauerhaft ansteigen, sodass ein Diabetes entsteht. Kortisol, das wie gesagt die Insulinwirkung dämpft, kann bei fortgesetztem Stress auf Dauer zu einer verminderten Insulinempfindlichkeit der Zellen führen.16
Schwer therapierbarer Diabetes Typ 2: An Schlafapnoe denken!
Bei Typ-2-Diabetikern, die gleichzeitig an einer OSA leiden, ist es erfahrungsgemäß oft schwierig, den Blutzucker in den grünen Bereich zu bringen. Stresshormone, die infolge der Atemaussetzer Nacht für Nacht ausgeschüttet werden, stören die Therapie, weil sie den Blutzucker immer wieder nach oben treiben. Deshalb sollte man bei einem schwer kontrollierbaren Typ-2-Diabetes immer abklären, ob vielleicht eine OSA dahintersteckt.
OSA plus Diabetes: hohes Risiko für Herz und Gefäße
Die OSA begünstigt bzw. verschlechtert eine diabetische Stoffwechsellage. Umgekehrt hat das Übergewicht, das für Typ-2-Diabetes typisch ist, negative Auswirkungen auf die Schlafapnoe. Bedrohlich ist die Kombination aus OSA und Diabetes aber vor allem deshalb, weil beide Erkrankungen das kardiovaskuläre Risiko in die Höhe treiben. Kardiovaskuläre Komplikationen sind auf eine beschleunigte Arteriosklerose – im Volksmund Arterienverkalkung – zurückzuführen. Herzinfarkt und Schlaganfall zählen dazu.
Treffen OSA und Diabetes zusammen, addieren sich die Risiken nicht nur, sie potenzieren sich. Ein deutlicher Anstieg des Herz- und Gefäßrisikos ist bereits im Stadium des Prädiabetes nachweisbar. In diesem Diabetes-Vorstadium ist der Zuckerhaushalt bereits gestört, die Blutzuckerwerte bewegen sich aber noch im grünen Bereich.
Auf einen Blick: Schlafapnoe und Diabetes mellitus Typ 2
- Typ-2-Diabetiker leiden oft an Obstruktiver Schlafapnoe. Das hängt damit zusammen, dass die meisten Typ-2-Diabetiker übergewichtig sind und ihr Rachenraum deshalb verengt sein kann.
- Umgekehrt zählt der Typ-2-Diabetes zu den Folgeerkrankungen einer Schlafapnoe.
- Die Stresshormone, die bei OSA infolge der nächtlichen Atemaussetzer in erhöhten Mengen freigesetzt werden, beeinflussen den Zuckerhaushalt und können zu einem dauerhaften Anstieg des Blutzuckers führen. Weitere Faktoren wie Sauerstoffmangel scheinen ebenfalls eine Rolle zu spielen.
- Obstruktive Schlafapnoe und Typ-2-Diabetes sind ein gefährliches Duo, weil sie gemeinsam das kardiovaskuläre Risiko stark in die Höhe treiben. Beide Krankheiten sind allein schon mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall verbunden. Treffen OSA und Diabetes zusammen, potenziert sich das Risiko.
- Das kardiovaskuläre Risiko ist bereits im Stadium des Prädiabetes erhöht, wenn der Zuckerstoffwechsel sich schon tendenziell verändert hat, die Blutzuckerwerte aber noch im Normbereich liegen.
Herzinfarkt und Schlaganfall – Schlafapnoe ist großes kardiovaskuläres Risiko
Zum Stressprogramm unseres Körpers gehören auch Anstiege von Blutdruck und Herzschlag. Die Durchblutung wird angeregt, indem der Körper Stresshormone wie Kortisol und Adrenalin, aber auch das gefäßverengende Endothelin ausschüttet, um Muskeln und Organe während der Reaktivierung der Atemmuskulatur optimal mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Das Herz schlägt schneller, um das Blut effektiver durch die Gefäße zu pumpen und so eine erhöhte Nährstoffversorgung zu gewährleisten. Alle Muskeln sind angespannt und der Körper ist bereit für Kampf oder Flucht.
Konkret reagiert bei der Obstruktiven Schlafapnoe der Sympathikus im Gehirn auf die Sauerstoffentsättigung des Blutes, welche entsteht, weil durch den Verschluss der oberen Atemwege keine Luft mehr in die Lunge gelangt. Passiert dies mehrmals pro Nacht und über eine lange Zeit hinweg, kann dieser eigentlich positive Effekt des körpereigenen Stressprogramms zu massiven kardiovaskulären Problemen und Risiken führen. Denn sind im Schlaf der Blutdruck permanent zu hoch, die Gefäße ständig verengt und die Herzfrequenz dauerhaft erhöht, hat das langfristig erhebliche Konsequenzen.
Nicht selten sind Herzinfarkt oder Schlaganfall deshalb auf eine unbehandelte Schlafapnoe zurückzuführen.
Bluthochdruck & Sauerstoffmangel – eine häufige Folge Obstruktiver Schlafapnoe
Diverse Studien belegen übereinstimmend, dass viele Schlafapnoe-Betroffene an Bluthochdruck (Hypertonie) leiden.1,17,18
Die Freisetzung der Stresshormone aktiviert jedes Mal den Sympathikus im Gehirn. Dieser Teil unseres vegetativen Nervensystems stellt alle Funktionen des Körpers auf hohe Leistungs- und Abwehrbereitschaft ein. Dazu gehört es auch, den Blutdruck auf ein entsprechend hohes Maß zu steigern, welches den erhöhten Energie- und Sauerstoffbedarf der aktivierten Muskulatur und Organe sicherstellt. Denn die langen Atempausen können durch den daraus resultierenden Sauerstoffmangel sonst zum Tod führen. Der Sympathikus reagiert nach einiger Zeit auf diese ständige Gefahr durch wiederkehrende Atemaussetzer, indem er den Blutdruck permanent hochhält. Eine medikamentenresistente Hypertonie kann die Folge sein.
Bleibt das nächtliche Absinken des Blutdrucks aus, kann das Sterberisiko ansteigen. Denn die Herzmuskelmasse wächst durch die permanente Kraftanstrengung umso schneller, das Risiko auf einen Herzinfarkt nimmt weiter zu. Außerdem besteht der Bluthochdruck mit der Zeit auch tagsüber fort.
Blutdruckwerte einordnen und regelmäßig messen
Falls Sie Ihren Blutdruck messen lassen, oder selbst zu Hause messen können, hier ein paar Werte zur Orientierung:
- Optimaler Blutdruck: Sytolisch: 120 zu Diastolisch: < 80
- Normaler Blutdruck: Systolisch: < 130 zu Diastolisch: < 85
- Fast erhöht: Systolisch: 130-139 zu Diastolisch: 86-89
- Leichter Bluthochdruck (Schweregrad 1): Systolisch: 140-159 zu Diastolisch: 90-99
- Mittelschwerer Bluthochdruck (Schweregrad 2): Systolisch: 160-179 zu Diastolisch: 100-109
- Schwerer Bluthochdruck (Schweregrad 3): Systolisch: > 180 zu Diastolisch: > 110
- Isolierter systolischer Bluthochdruck: Systolisch: > 140 zu Diastolisch: < 90
Übrigens: Bluthochdruck liegt auch dann vor, wenn nur einer der beiden Werte überschritten wird. Es müssen nicht gleichzeitig systolische und diastolische Werte überschritten werden.
(Werte in mmHG)
An welchen Symptomen kann man Bluthochdruck bemerken?
- Brennen oder Druck in der Brust
- Atemnot
- Krampfanfälle
- Sprechstörungen (ähnlich wie bei einem Schlaganfall)
- Übelkeit (teilw. ohne Erbrechen)
- Benommenheit und Schwindel
- verschwommene Sicht
- Nasenbluten ohne erkennbare Ursache
Blutdrucksenker schlagen bei Obstruktiver Schlafapnoe nicht an
Normalerweise kann der Bluthochdruck mit regelmäßiger Messung und einer gesunden Ernährung und Lebensweise behandelt und im Normalbereich gehalten werden. Leidet der Betroffene jedoch an einer Schlafapnoe, die ursächlich für die Hypertonie ist, wird es etwas komplizierter.
Die Erfahrung zeigt, dass Bluthochdruck im Rahmen einer Schlafapnoe oft nicht auf die üblichen Medikamente anspricht.
Das liegt daran, dass die Ausschüttung von Stresshormonen die Blutdruckkontrolle immer wieder durcheinanderbringt. Oft behandeln Ärzte zunächst den Bluthochdruck, obwohl eigentlich die ursächliche Schlafapnoe therapiert werden müsste.
Wenn Sie also seit langer Zeit an schwer einstellbarem Bluthochdruck leiden, sollten Sie sich zur Diagnose in ein Schlaflabor begeben. Es könnten nächtliche Atemaussetzer dahinterstecken.
Bluthochdruck ist ein wichtiger kardiovaskulärer Risikofaktor. Ein Großteil aller Herzinfarkte und Schlaganfälle gehen auf sein Konto. Bluthochdruck treibt die Gefäßverkalkung voran, weil sich leicht winzige Risse in den Gefäßwänden bilden, wenn das Blut mit hohem Druck durch die Gefäße rauscht. Durch diese Miniverletzungen können Fettkügelchen und andere Blutbestandteile in die Gefäßwände eindringen. Mit der Zeit wird die Wand immer dicker und das Gefäß setzt sich immer mehr zu. Der Blutfluss wird behindert und es besteht die Gefahr, dass Blutgerinnsel an der Engstelle hängenbleiben und den Blutstrom komplett zum Erliegen bringen.
Vom Engpass zum Gefäßverschluss
Bei Engpässen im Bereich der Herzkranzgefäße kann sich eine koronare Herzkrankheit (KHK) entwickeln. Der Herzmuskel wird schlechter mit Sauerstoff versorgt und schlägt Alarm: KHK-Patienten leiden unter Angina-pectoris-Anfällen mit Herzschmerzen und Brustenge, zunächst nur bei starker körperlicher Anstrengung, später auch bei leichteren Tätigkeiten. Bei einem kompletten Verschluss eines oder mehrerer Herzkranzgefäße kommt es zum Herzinfarkt. Dabei gehen meist Herzmuskelgewebe zugrunde und die Herzleistung kann in der Folge dauerhaft beeinträchtigt sein. Im schlimmsten Fall endet ein Herzinfarkt tödlich. Bei einem Schlaganfall passiert genau dasselbe im Bereich der hirnversorgenden Blutgefäße.
Menschen mit Obstruktiver Schlafapnoe sind besonders gefährdet, einen Herzinfarkt oder einen Schlafanfall zu erleiden.
Schlaganfälle durch Vorhofflimmern
Die nächtlichen Atemaussetzer erhöhen das Risiko von Vorhofflimmern.1 Wie der Name schon sagt, geraten beim Vorhofflimmern nicht die Herzkammern, sondern die Herzvorhöfe aus dem Takt. Das ist deshalb gefährlich, weil sich dabei in den Vorhöfen Blutgerinnsel bilden können. Wird ein solcher Blutpfropf dann mit dem Blutstrom fortgespült, kann er im Gehirn zu einem Gefäßverschluss führen.
Möglicherweise können infolge der nächtlichen Atemaussetzer auch andere Formen von Herzrhythmusstörungen auftreten, das muss aber noch weiter abgeklärt werden. Auch sonst besteht noch Forschungsbedarf. Nierenschwäche sowie Potenzstörungen stehen ebenfalls auf der Liste möglicher OSA-Folgeerkrankungen.
Auf einen Blick: Schlafapnoe und kardiovaskuläre Risiken
- Das kardiovaskuläre Risiko (Herz- und Gefäßrisiko) von Schlafapnoe-Betroffenen ist hoch. Kardiovaskuläre Komplikationen, die durch eine beschleunigte Gefäßverkalkung hervorgerufen werden, sind u.a. Herzinfarkt und Schlaganfall.
- Viele Schlafapnoe-Betroffene haben einen zu hohen Blutdruck, der als einer der wichtigsten kardiovaskulären Risikofaktoren gilt.
- Die Ausschüttung von Stresshormonen, aber auch Sauerstoffmangel infolge der nächtlichen Atemaussetzer dürften für den OSA-bedingten Bluthochdruck verantwortlich sein.
- Der Bluthochdruck von OSA-Betroffenen ist schwer behandelbar.
- Auch Vorhofflimmern erhöht das Schlaganfallrisiko von OSA-Betroffenen. Diese Herzrhythmusstörung wird durch nächtliche Atemaussetzer begünstigt.
Die gute Nachricht zum Schluss
OSA ist alles andere als eine belanglose Erkrankung. Das Szenario aus Risiken und Folgeerkrankungen soll Ihnen jedoch keine Angst machen, es soll Sie nur wachsam machen. Wenn Sie laut schnarchen und/oder tagsüber ständig müde sind, schieben Sie den Arztbesuch nicht auf die lange Bank. Lassen Sie sich untersuchen. Die Beschwerden können ganz harmlos sein, es könnte aber auch eine Obstruktive Schlafapnoe dahinterstecken.
Die frühzeitige Diagnose ist wichtig, denn es gibt gute Behandlungsmöglichkeiten: Mit einem Zungenschrittmacher lassen sich die nächtlichen Atemaussetzer verhindern. Umfragen zufolge sind weit über 90 % der Patienten mit dieser Behandlung sehr zufrieden. Nach Implantation des Schrittmachers finden OSA-Betroffene schnell in ihr altes Leben zurück.
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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Text allgemein das generische Maskulinum verwendet. Diese Formulierung umfasst gleichermaßen alle Personen und soll keine Diskriminierung darstellen.
Referenzen
1 Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin. Online verfügbar unter www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/063-001l_S3_SBAS_2017-08_2.pdf; Zuletzt abgerufen: Juli 2020.
2 Oldenburg O et al. “Sleep-disordered breathing in patients with symptomatic heart failure: a contemporary study of prevalence in and characteristics of 700 patients.” Eur J Heart Fail (2007):251-7. Zuletzt abgerufen: Juli 2020
3 Bassetti CL et al., “Sleep-disordered breathing and acute ischemic stroke: diagnosis, risk factors, treatment, evolution, and long-term clinical outcome,” Stroke (2006): 967-72
4 Kohler M, Stradling JR. Mechanisms of vascular damage in obstructive sleep apnea. Nat Rev Cardiol. 2010;7:677–85. Zuletzt abgerufen: September 2020.
5 Pedrosa RP et al. Obstructive sleep apnea: the most common secondary cause of hypertension associated with resistant hypertension. Hypertension. 2011;58:811–7. Zuletzt abgerufen: September 2020.
6 Logan AG et al., “High prevalence of unrecognized sleep apnoea in drug-resistant hypertension,” J Hypertens (2001):22271-7
7 Young T et al., “Sleep Disordered Breathing and Mortality: Eighteen-Year Follow-up of the Wisconsin Sleep
8 Schlaf-Apnoe-Syndrom: Gefährliche Atempausen. Online verfügbar unter www.diabetes-online.de/a/ÈBschlaf-apnoe-syndrom-ÈBgefaehrliche-atempausen-1731912; Zuletzt abgerufen: Juli 2020.
9 Warum fördert Schlafapnoe die Entstehung eines Typ 2 Diabetes? Online verfügbar unter www.schlafapnoe-heilen.de/2019/06/28/diabetes/; Zuletzt abgerufen: Juli 2020.
10 Einhorn D, et al., “Prevalence of sleep apnea in a population of adults with type 2 diabetes mellitus,” Endocr Pract (2007): 355-62.
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