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Auf einen Blick: Wie gefährlich ist Schlafapnoe?

  • bei ca. 75 - 80 % der Schlafapnoe-Betroffenen wird die Erkrankung nicht erkannt, da sie sich nicht untersuchen lassen1
  • Unbehandelt verringert eine Schlafapnoe die Lebenserwartung um bis zu 10 Jahre2
  • Durch eine unbehandelte Schlafapnoe steigt das Risiko auf Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Schlaganfall, Typ-2-Diabetes und Bluthochdruck signifikant
  • Die Atmungsstörung ist leicht diagnostizierbar und sehr gut behandelbar

Ihr gesundheitsschädliches Potenzial in Bezug auf kardiovaskuläre Risiken entfaltet eine Schlafapnoe vor allem deshalb, weil sie häufig unbehandelt bleibt. Denn zu wenig Menschen gehen wegen Atemaussetzern im Schlaf, Schnarchen und Tagesmüdigkeit zum Arzt. Dabei sollten Sie diese Warnsignale bei sich oder Angehörigen sehr ernst nehmen. Denn die Krankheit und ihre Folgen – das Beschwerdebild des Schlafapnoe-Syndroms – sind sehr gut behandelbar, vor allem dann, wenn die sogenannte OSA frühzeitig erkannt wird

Falls auch Sie tagsüber Symptome wie Tagesmüdigkeit wahrnehmen, oder zu Sekundenschlaf und schneller Erschöpfung neigen, sollten Sie sich zur Diagnose einer möglichen Schlafapnoe ins Schlaflabor begeben. Vor allem dann, wenn Ihr/e Partner/in Sie zusätzlich auf nächtliche Atemaussetzer und lautes Schnarchen hinweist.

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Welche Formen der Schlafapnoe gibt es?

Obstruktive und Zentrale Schlafapnoe


Heute ist gewiss, dass eine mittlere bis schwere Schlafapnoe unbehandelt zu gravierenden Folgeerkrankungen führen kann. Inzwischen ist vor allem die Obstruktive Schlafapnoe (OSA) längst zur Volkskrankheit geworden. Häufig wird die Obstruktive Schlafapnoe verkürzt als Schlafapnoe bezeichnet, diese ist die weitaus häufigere Form der Schlafapnoe.3 Mehr als 90 % aller Schlafapnoe-Fälle gehen auf ihr Konto. Die Entwicklung der OSA zur Volkskrankheit hängt mit der rasanten Zunahme von Zivilisationserscheinungen wie Übergewicht, Typ-2-Diabetes und Stress zusammen.

Man sollte aber wissen, dass es noch eine weitere Variante nächtlicher Atemaussetzer gibt: die zentrale Schlafapnoe. Diese macht etwa 5 % aller Fälle aus und ist damit deutlich seltener. Bei der zentralen Schlafapnoe führt eine Störung im zentralen Nervensystem dazu, dass die Atemmuskulatur von Brust und Zwerchfell nicht richtig funktioniert. Die Symptome sind ähnlich: Im Vordergrund stehen wiederholtes Aufwachen aufgrund von Atemstillständen, häufig von Luftnot begleitet. Die Folgen sind auch hier ein nicht erholsamer Schlaf, Insomnie und Tagesmüdigkeit.4

Die beiden Formen der Schlafapnoe unterscheiden allerdings deutlich in der Ursache: Während es bei OSA zum „Kollaps“ bzw. Verschluss der oberen Atemwege kommt, sind die zentralen Schlafapnoesyndrome bedingt durch Störungen in der Aktivierung sämtlicher für die Atmung erforderlicher Muskelgruppen. Das heißt, das Gehirn „vergisst“ gleichmäßig zu atmen. Hier hängen die Empfehlungen zur Behandlung sowie die auftretenden Symptome stark davon ab, welche Grunderkrankung der zentralen Schlafapnoe vorliegt. Sie kann zum Beispiel Folge neurologischer Erkrankungen, einer Opiodtherapie, der Cheyene-Stokes-Atmung oder eines Schlaganfalls sein. Sie kann aber auch temporär in großer Höhe auftreten.4 

Die Obstruktive Schlafapnoe kann schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen haben und die Lebensqualität der Betroffenen und auch die ihrer Angehörigen, speziell ihrer Bettpartner/innen, deutlich verschlechtern. Allerdings nur dann, wenn sie nicht behandelt wird.

Genau hinhören!

Vergleichen Sie jetzt Atemaussetzer mit gewöhnlichem Schnarchen

Nur 10 % aller Schlafapnoe-Patienten sind diagnostiziert. Hauptgrund dafür ist vor allem, dass die gefährlichen Atemaussetzer oftmals mit normalen Schnarch-Geräuschen verwechselt werden.

Doch den Unterschied kann man deutlich hören. Leiden Sie oder Ihr/e Bettpartner/in an Atemaussetzern, sollten Sie jetzt handeln!

Jetzt über mögliche Folgeerkrankungen informieren

Eine unbehandelte Schlafapnoe kann gefährliche kardiovaskuläre Komplikationen und andere Erkrankungen wie eine handfeste Depression nach sich ziehen. Allerdings nur dann, wenn sie nicht behandelt wird. Welche Folgeerkrankungen möglich sind und was Sie dagegen tun können.

Mögliche Folgeerkrankungen & Risiken

Auf einen Blick: Formen der Schlafapnoe

  • Zwei unterschiedliche Formen: Obstruktiv und Zentral. Gemeinsamkeit sind wiederholte Atemaussetzer während des Schlafs. Die Behandlung jedoch ist unterschiedlich.
  • Die Obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist die häufigste Form. Hierbei verschließen sich immer wieder für kurze Zeit die oberen Atemwege. Die kritische Verengung kommt durch ein Erschlaffen des Zungenmuskels und benachbarter Bereiche zustande.
  • Die zentrale Schlafapnoe (ZSA) beruht auf einer Störung im zentralen Nervensystem (ZNS), die dazu führt, dass die Atemmuskulatur von Brust und Zwerchfell nicht richtig arbeitet.
  • Sehr selten kommen Mischformen aus Obstruktiver und Zentraler Schlafapnoe vor.
  • Der Begriff schlafbezogene Atmungsstörung (SBAS) fasst eine Reihe von Krankheitsbildern zusammen, welche durch das Auftreten von Apnoen und Hypopnoen geprägt sind. Auch die zentrale und Obstruktive Schlafapnoe gehören dazu, ebenso wie die Cheyne-Stokes-Atmung (CSA). Bei dieser Krankheit wechseln sich im Schlaf flache und tiefe Atemzüge ab, unterbrochen von zentralen Atemaussetzern.

Was passiert bei einer Obstruktiven Schlafapnoe?

Die Obstruktive Schlafapnoe zählt zu den am häufigsten unterschätzten Volkskrankheiten, die rund 20 Millionen Menschen in Deutschland betrifft und doch kaum bekannt ist.5Ab 60 Jahren ist etwa jeder dritte Mann und jede vierte bis fünfte Frau von einer Schlafapnoe betroffen.  Die Hauptrisikofaktoren für ein nächtliches Kollabieren der oberen Atemwege sind hohes Alter und Übergewicht. Das laute Schnarchen als typisches OSA-Symptom wird oft fälschlich als harmlos abgetan, und so wird die Früherkennung dieser ernstzunehmenden Krankheit häufig verschleppt.

Über 95 % der Betroffenen in Deutschland sind nicht diagnos­tiziert oder therapiert5

Das Gefährliche an der Obstruktiven Schlafapnoe sind wiederholte Atemaussetzer im Schlaf, weil die oberen Atemwege instabil sind und sich teilweise vollständig verschließen. Machen die Atemwege komplett dicht, ist der Schlafende jedes Mal für kurze Zeit von der Sauerstoffzufuhr abgeschnitten (Apnoe). Der Atemwegsverschluss führt zu einer Sauerstoffentsättigung des Blutes, wodurch eine Weckreaktion hervorgerufen wird, die oft nur Millisekunden dauert, aber die Atemwege wieder öffnet und so den Erstickungstod verhindert. Dies wird durch anatomische Risikofaktoren wie einem weit zurückliegenden Unterkiefer, vergrößerte Mandeln, Polypen oder eine große Zunge begünstigt. Auch ein Zurückrutschen der Zunge in den Schlund kann zu einer kritischen Verengung der oberen Atemwege führen. Aber selbst wenn die Atemwege nicht vollständig blockieren, ist die Sauerstoffzufuhr doch in kritischem Ausmaß reduziert (Hypopnoe).

Wiederholte Atemaussetzer im Schlaf

Immer wieder stockt nachts der Atem, weil die oberen Atemwege dicht machen, bis zum vollständigen Verschluss. Die Ursachen hierfür sind von Fall zu Fall unterschiedlich. Dies geschieht, indem Stresshormone ausgeschüttet werden, welche Herzschlag und Blutdruck erhöhen. So sollen genügend Nährstoffe für die Muskeln und Organe zur Reaktivierung der Atemmuskulatur bereitgestellt werden. Und das teilweise dutzende Male pro Nacht. Lebensrettend, auf Dauer aber enormer Stress für den Körper und ein großes Risiko für das kardiovaskuläre System.

„Durch die Atemaussetzer gerät der Körper in Stress. Man wird zwar nicht bewusst wach, aber die erholsamen Schlafphasen sind gestört“, so Dr. Hohenhorst, Alfried Krupp Krankenhaus, Essen.

Hunderte solcher Zwischenfälle können sich bei schweren Formen der Obstruktiven Schlafapnoe pro Nacht ereignen. Aber auch leichte Formen der Schlafapnoe sind keine Belanglosigkeit und sollten ernst genommen werden. Andererseits ist nicht jeder Atemaussetzer im Schlaf gleich eine Schlafapnoe. Auch bei gesunden Menschen kommt es schon mal vor, dass sich die Atemwege verengen. Solange das nicht öfter passiert als fünfmal innerhalb einer Stunde, ist alles im grünen Bereich.

    Auf einen Blick: Atemaussetzer im Schlaf

    • Bei der Obstruktiven Schlafapnoe kommt es im Schlaf wiederholt zu Atemaussetzern, bei denen der Atemfluss ganz (Apnoe) oder teilweise (Hypopnoe) unterbrochen ist. Der Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) ist das Maß für die Schwere der Erkrankung. 
    • Auch gesunde Menschen erleben im Schlaf hin und wieder Atemaussetzer. Leichte OSA-Formen beginnen ab fünf Atemaussetzern pro Stunde, in sehr schweren Fällen können pro Nacht hunderte Atemaussetzer auftreten.
    • Warum es bei manchen Menschen im Schlaf gehäuft zu Atemaussetzern kommt, ist nicht bis ins letzte Detail geklärt. Sicher ist, dass unterschiedliche Faktoren dazu beitragen können, dass die oberen Atemwege im Schlaf blockieren. Welche Faktoren und Ursachen dahinterstecken, muss im Einzelfall genau untersucht werden, denn daraus ergeben sich eventuell Konsequenzen für die anzuwendende Therapie.

     

    Obstruktive Schlafapnoe im Überblick – Interview mit Dr. Winfried Hohenhorst

     

    • Häufigste Symptome: Atemaussetzer, lautes Schnarchen & Tagesmüdigkeit
    • Schlafapnoe Symptome tagsüber: Gedächtnisprobleme, Konzentrationsschwäche, Stimmungsschwankungen, Sekundenschlaf bei monotoner Beschäftigung, schnelle Erschöpfung durch einfache Alltagsaufgaben
    • Ursachen: Schlafinduzierte Erschlaffung der Muskulatur in den oberen Atemwegen. Bei der Einatmung kommt es zum „Kollaps“ der Schlundmuskulatur und damit zur mechanischen Verlegung (Obstruktion) der Atemwege in diesem Bereich.
    • Risikofaktoren: Vergrößerte Mandeln, ein weit zurückliegender Unterkiefer, Fettablagerungen im Gaumen- und Rachenbereich, Übergewicht, Rauchen, Alkoholkonsum, zunehmendes Alter, außerdem sind mehr Männer als Frauen betroffen
    • Behandlung: CPAP-Therapie ist der Standard, doch es gibt weitere Behandlungsmöglichkeiten, wie die Inspire Therapie
    • Mögliche Folgeerkrankungen: Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, Depressionen, allg. erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen

     

    Falls auch Sie tagsüber Symptome wie Tagesmüdigkeit wahrnehmen, oder zu Sekundenschlaf und schneller Erschöpfung neigen, sollten Sie sich zur Diagnose einer möglichen Schlafapnoe ins Schlaflabor begeben. Vor allem dann, wenn Ihr/e Partner/in Sie zusätzlich auf nächtliche Atemaussetzer und lautes Schnarchen hinweist. Die Atmungsstörung ist leicht diagnostizierbar und kann behandelt werden. Je früher, desto besser. 

    Bei Schnarchen, Tagesmüdigkeit & Atemaussetzern ab ins Schlaflabor

    Jetzt zur Schlafapnoe Diagnose informieren

    Viele Menschen, die an einer Obstruktiven Schlafapnoe leiden, wissen gar nichts davon. Den meisten von ihnen ist wahrscheinlich bekannt, dass sie schnarchen, sie denken sich aber nichts dabei. Schnarchen ist weit verbreitet, und in der Tat handelt es sich oft einfach nur um ein lästiges Phänomen, das aber ganz ungefährlich ist. Bei einer Schlafapnoe jedoch ist das anders. In diesem Fall ist Schnarchen ein Alarmzeichen. Und auch bei Tagesmüdigkeit – allein oder in Kombination mit Schnarchen – sollten Sie an die Möglichkeit eines Obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms denken.

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    Auf einen Blick: Syptome der Schlafapnoe

    • Lautes Schnarchen (meistens)
    • Tagesmüdigkeit (fast immer)
    • Atemaussetzer – oftmals in Kombination mit plötzlichem Aufwachen und nach Luft schnappen, eventuell mit Herzrasen und Luftnot. Die meisten Schlafapnoe-Betroffenen bemerken die Atemaussetzer und die darauffolgende Weckreaktion nicht.
    • Unruhiger Schlaf, Schlafstörungen
    • Nächtliches Schwitzen
    • Kopfschmerzen am Morgen
    • Konzentrationsschwäche
    • Gedächtnisprobleme
    • Leistungsabfall
    • Depressive Verstimmungen (häufiger bei Frauen)
    • Vermehrter Harndrang in der Nacht
    • Erektionsstörungen bzw. Libidostörungen

    Die Partner/innen der Schlafapnoe-Betroffenen bemerken häufig, dass sich der- oder diejenige zurückzieht, worunter die eigene Beziehung schnell leiden kann. Betroffene sind schnell erschöpft. Hobbys, Freunde und Alltagsaufgaben werden vernachlässigt. Denn Menschen mit Schlafapnoe erleben an sich selbst tagsüber Symptome wie schnelle Erschöpfung durch alltägliche Aufgaben, Tagesmüdigkeit, Gedächtnisproblemen, Konzentrationsschwäche und Stimmungsschwankungen. Ohne eine offensichtliche Ursache, denn sie schlafen ja scheinbar genug. Sie fragen sich häufig, warum sie trotz scheinbar(!) genügend Schlaf ständig müde sind. 

    Gleichzeitig leidet auch der Schlaf der Bettpartner/innen unter den Schlafapnoe Symptomen. Entweder hält sie das laute Schnarchen wach oder die beängstigende Stille während der Atemaussetzer. 

    Wenn nun beides zusammenkommt, sollte auf jeden Fall eine Untersuchung im Schlaflabor erfolgen. Leidet eine Person ohne erkennbare Ursache an ständiger Müdigkeit, lässt Freunde und Hobbys schleifen und zieht sich zurück, während die Bettpartner/innen bei den Betroffenen gleichzeitig lautes Schnarchen und Atemaussetzer im Schlaf wahrnehmen, dann liegt eventuell eine Obstruktive Schlafapnoe vor

    Wenn Sie also trotz Schlaf ständig müde sind, also ohne erkennbare Ursache, und ihr/e Bettpartner/in Sie häufig auf lautes Schnarchen und Atemaussetzer hinweist, dann hängen diese Dinge möglicherweise zusammen. Eine Obstruktive Schlafapnoe könnte hinter den Symptomen stecken. Um schwere Folgeerkrankungen des Schlafapnoe-Syndroms zu vermeiden, sollten Sie sich in so einem Fall zur Diagnose ins Schlaflabor begeben. Teilweise wird auch eine Hypertonie, also der Bluthochdruck, als Symptom für eine Schlafapnoe genannt. Dies ist aber eigentlich falsch, denn ein medikamentenresistenter Bluthochdruck ist kein Symptom, sondern mögliche Folge einer unbehandelten Schlafapnoe. Leiden Sie also seit längerem an Bluthochdruck, der nicht auf die üblichen Blutdrucksenker anspricht, dann könnte es daran liegen, dass eigentlich die dahinterliegende OSA behandelt werden muss. 

    Tagesmüdigkeit trotz mehrstündigem Schlaf

    Jeder Atemstillstand, der sich während des Schlafs ereignet, löst im Gehirn eine Weckreaktion aus. Richtig wach wird der Schläfer jedoch nicht, sondern er schläft – nachdem er tief durchgeatmet hat – augenblicklich wieder ein. Von den Zwischenfällen bekommt er meistens gar nichts mit. Erst am nächsten Morgen merken die Betroffenen, dass etwas nicht stimmt: Obwohl sie stundenlang geschlafen haben, fühlen sie sich nicht erholt. Wie gerädert wachen sie auf und sind den ganzen Tag über müde. Sie können sich nicht konzentrieren und es kann zu dramatischen Leistungseinbrüchen kommen. Menschen mit schweren Formen der Schlafapnoe fühlen sich so schlapp, dass ihnen die einfachsten Alltagstätigkeiten schwerfallen.

    Sauerstoffmangel und gestörte Schlafarchitektur

    Die Tagesmüdigkeit hat zwei Gründe: die mangelhafte Sauerstoffversorgung und die gestörte Schlafarchitektur. Unser Gehirn, das tagtäglich hochkomplexe Aufgaben zu erfüllen hat, reagiert besonders empfindlich, wenn es nicht optimal mit Sauerstoff versorgt wird. Kein Wunder also, dass Benommenheit, Konzentrationsmangel und sonstige Leistungseinbußen Folgen der wiederholten nächtlichen Atemaussetzer sind.

    Hinzu kommt, dass der Schlaf einen bestimmten Aufbau – die Schlafarchitektur – aufweisen muss, um erholsam zu sein. Gesunder Schlaf besteht aus unterschiedlichen Phasen: Mal schlafen wir nur leicht, dann wieder tief und fest. Eine besondere Bedeutung haben die sogenannten REM-Phasen (Rapid Eye Movement). In diesen Schlafphasen bewegen sich die Augen hinter den geschlossenen Lidern blitzschnell hin und her: Wir träumen und verarbeiten dabei unsere Erlebnisse. Gerät die Schlafarchitektur durcheinander, büßt der Schlaf an Erholungswert ein. Die Schlafdauer allein ist also nicht entscheidend. Wenn die Schlafarchitektur nicht stimmt, fühlt man sich – trotz ausreichendem Schlaf – nicht wirklich ausgeruht.

    Oft nicken Schlafapnoiker tagsüber immer mal wieder spontan ein und manch einer kennt den Schock, für Sekunden am Steuer einzuschlafen. Das Unfallrisiko im Straßenverkehr ist bei Obstruktiver Schlafapnoe nachweislich erhöht.6 Ein Schreckerlebnis wie der Sekundenschlaf kann der „Weckruf“ sein, der Menschen mit Obstruktiver Atemwegserkrankung veranlasst, endlich einen Arzt aufzusuchen. Viele zögern diesen Schritt lange hinaus. Müdigkeit ist ein recht unspezifisches Symptom, hinter dem alles Mögliche stecken kann. An eine schwere Erkrankung denken dabei die wenigsten.

    Auf einen Blick: OSA-Hauptsymptom Tagesmüdigkeit

    • Der Sauerstoffgehalt des Blutes ist infolge der Atemaussetzer reduziert, die Sauerstoffversorgung ist beeinträchtigt.
    • Die Atemaussetzer rufen jedes Mal eine Weckreaktion hervor. Deshalb ist die Architektur eines gesunden, erholsamen Schlafs bei der Obstruktiven Schlafapnoe empfindlich gestört.
    • Die beeinträchtigte Sauerstoffversorgung sowie die gestörte Schlafarchitektur erklären die Tagesmüdigkeit als typisches OSA-Symptom.
    • Die Tagesmüdigkeit ist mit Einbußen der Leistungsfähigkeit sowie einem erhöhten Unfallrisiko verbunden.

    Lautes Schnarchen ist verdächtig

    Schnarchen ist – neben der Tagesmüdigkeit – das zweite wichtige Leitsymptom der Obstruktiven Schlafapnoe. Die meisten, wenn auch nicht alle Schlafapnoiker schnarchen laut. Viele Betroffene haben schon manches Hausmittel ausprobiert, um das lästige Schlafgeräusch abzustellen – ohne Erfolg. Dass hinter dem Schnarchen eine ernste Erkrankung stecken könnte, ist weitgehend unbekannt. Häufig sind es die genervten Schlafpartner/innen, die schließlich zu einem Arztbesuch drängen.

    Schnarchen ist immer ein Zeichen dafür, dass die oberen Atemwege im Schlaf instabil sind. Das ist in vielen Fällen tatsächlich völlig harmlos, von der Nervenbelastung für die Partner/innen einmal abgesehen. Im Fall der Obstruktiven Schlafapnoe jedoch ist Schnarchen ein Alarmsignal.

    Wann sollte Schnarchen ernstgenommen werden?

    Aber wie soll ein Laie unterscheiden, ob sein Schnarchen einfach nur lästig oder ob es Zeichen einer behandlungsbedürftigen Krankheit ist? Besonders verdächtig ist lautes und/oder unregelmäßiges Schnarchen. Befragen Sie dazu am besten Ihren/Ihre Schlafpartner/in. Vielleicht hat er/sie auch schon beobachtet, dass Sie im Schlaf immer mal wieder kurz aufschrecken oder nach Luft ringen. Das ist dann die höchste Alarmstufe, und sie sollten umgehend einen Arzttermin vereinbaren.

    Auch die Kombination von Schnarchen und Tagesmüdigkeit ist ein starker Fingerzeig auf eine Obstruktive Schlafapnoe. Die chronische Tagesmüdigkeit betrifft – abgesehen von den ganz leichten Fällen – nahezu alle Betroffenen und sollte allein schon Anlass sein, den Dingen auf den Grund zu gehen. Schnarchen dagegen kann auch fehlen. Manche Schlafapnoiker geben bei den nächtlichen Atemaussetzern keinen „Mucks“ von sich. Dann ist es noch schwieriger, der Krankheit auf die Schliche zu kommen.

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    Grafik zeigt Patienten im Bett

    Welche Ursachen & Risikofaktoren für Schlafapnoe gibt es?

    Die Ursachen der Obstruktiven Schlafapnoe sind vielfältig, variieren von Betroffenem zu Betroffenem und müssen im individuellen Fall abgeklärt werden. Eine wesentliche Ursache der OSA ist das Erschlaffen der Muskulatur im Schlaf. Bei manchen Menschen kann der verringerte Spannungszustand zu einer Instabilität und einem Kollaps der oberen Atemwege führen. Eine wichtige Rolle spielt außerdem der Zungenmuskel, der im erschlafften Zustand in den Rachen rutschen und so den Zugang zur Luftröhre versperren kann. Die Betroffenen bekommen keine Luft mehr, weil die Einatmung gestört ist, bis es zu einem kompletten Atemstopp – den bekannten Atemaussetzern – kommt. Zahlreiche Risikofaktoren und anatomische Verengungen im Mund- und Rachenbereich begünstigen den Verschluss der oberen Atemwege.

    Einer der größten Risikofaktoren für eine Obstruktive Schlafapnoe ist Übergewicht. Die überzähligen Pfunde sitzen nicht nur an sichtbaren „Problemzonen“ wie Bauch und Hüften, auch im Inneren des Körpers sind bei Übergewicht mehr oder weniger ausgeprägte Fettdepots vorhanden. Fettpölsterchen im Bereich von Gaumen und Rachen können mit dazu beitragen, dass es eng wird in den oberen Atemwegen. Wenn die Muskulatur im Schlaf erschlafft, kann es bei Übergewicht umso leichter passieren, dass die Atemwege dicht machen. Übergewicht ist deshalb ein wichtiger Risikofaktor. Mehr als 80 % aller Menschen mit Obstruktiver Schlafapnoe bringen zu viele Kilos auf die Waage.7

    „Mit jedem Lebensjahr wird das Risiko eine Schlafapnoe zu erleiden größer, genauso wie das Risiko mit jedem Kilo zunimmt“, so Dr. Hohenhorst, Alfried Krupp Krankenhaus, Essen

    Auffällig hoch ist das Risiko einer Obstruktiven Schlafapnoe außerdem bei Diabetikern. Speziell Menschen mit einem Typ-2-Diabetes sind betroffen. Der Grund dürfte in erster Linie wiederum Übergewicht sein, denn die meisten Typ-2-Diabetker sind „zu dick“. Rund 60 % aller Typ-2-Diabetiker sollen Schätzungen zufolge an einer Obstruktiven Schlafapnoe leiden.8

    Andere Lebensstil-Faktoren, die eine OSA begünstigen, sind: Hoher Alkohol- und Nikotinkonsum, Stress und die Einnahme von Schlafmitteln oder Drogen.

    Ein weiterer Risikofaktor ist höheres Alter, denn mit zunehmendem Alter nimmt das Risiko einer muskulär-bedingten Instabilität der oberen Atemwege zu und somit das Risiko, an einer Schlafapnoe zu erkranken. Aber auch das Geschlecht spielt eine Rolle, bei Männern gehen die Erkrankungszahlen mit dem Alter kontinuierlich nach oben. Bei Frauen steigt das OSA- Risiko mit den Wechseljahren deutlich an. Zu den anatomischen Ursachen, die Engpässe entstehen lassen, zählen auch u. a. vergrößerte Mandeln, ein zu kurzer Unterkiefer, eine schiefe Nasenscheidewand oder eine zu große Zunge.

    Das Schlafen in Rückenlage begünstigt den Verschluss der Atemwege zusätzlich. Die möglichen anatomischen Besonderheiten des Kopfes und des Halses führen dazu, dass der intraluminale Sog beim Einatmen und der entsprechende Gewebedruck verengend auf das Volumen der oberen Atemwege wirken.

    Schlafapnoe Ursachen & Risikofaktoren im Überblick

    • Hoher Body-Mass-Index (BMI ab 25)9
    • Damit einhergehend: Fettablagerungen im Gaumen- und Rachenbereich
    • Hohes Alter10 (jeder Dritte man ab 60 Jahren leidet schätzungsweise an OSA): Die gesamte Muskulatur, und somit auch die obere Atemmuskulatur, verliert mit jedem Lebensjahr an Spannung, was einen Atemwegsverschluss begünstigt
    • Männliches Geschlecht
    • Für Frauen steigt das Risiko in den Wechseljahren
    • Typ-2-Diabetes – ca. 60 % der Diabetiker leiden auch an einer Obstruktiven Schlafapnoe8

    Anatomische Risikofaktoren einer Obstruktiven Schlafapnoe:

    • Verengung des oberen Gesichtsschädels oder der oberen Atemwege
    • Behinderung des Luftstroms durch zurückliegenden Unterkiefer
    • Vergrößerte Zunge, Polypen oder vergrößerte Mandeln
    • Schiefe Nasenscheidewand

    Krankheiten & Lebensstile, welche eine Obstruktive Schlafapnoe begünstigen:

    • Regelmäßiger Alkoholkonsum, vor allem am Abend11, Drogenkonsum und Schlafmittel
    • Starkes Rauchen11
    • Viel Stress und eine ungesunde Schlafhygiene
    • Schlafen in Rückenlage

    Schlafapnoe bei Männern und Frauen

    Bei Frauen verläuft die Obstruktive Schlafapnoe häufig stumm ohne Schnarchgeräusche. Das ist einer der Gründe, warum die Krankheit bei Frauen besonders häufig übersehen wird. Auch die Mediziner, die vor rund 40 Jahren die Obstruktive Schlafapnoe als „neue Krankheit“ beschrieben, hatten dabei zunächst nur Männer im Visier. Erst viel später erkannte man, dass auch Frauen betroffen sind. Dass Frauen seltener schnarchen, ist mit anatomischen Unterschieden im Halsbereich zu erklären.

    Bis zu den Wechseljahren (Menopause) erkranken Frauen deutlich seltener an einer Obstruktiven Schlafapnoe als Männer. Diese ist jedoch keineswegs eine „Männerkrankheit“, denn nach der Menopause steigt das Erkrankungsrisiko bei Frauen sprunghaft an. Das dürfte vor allem damit zu tun haben, dass Frauen in diesem Alter häufig an Gewicht zunehmen. Bei Männern dagegen gehen die Erkrankungszahlen mit dem Alter kontinuierlich nach oben.

    Mehr als ein kleiner Unterschied

    Auch das Beschwerdebild der Obstruktiven Schlafapnoe weist geschlechtsspezifische Unterschiede auf:12,13 Frauen schnarchen wie gesagt seltener. Anders als Männer suchen weibliche Schlafapnoiker häufig einen Arzt auf, weil sie an Ein- und Durchschlafstörungen leiden. Es scheint so, dass Frauen „feinfühliger“ auf die nächtlichen Atemaussetzer reagieren und öfter davon wach werden. Auch depressive Verstimmungen werden von Frauen deutlich häufiger thematisiert. Sie stehen nicht selten im Vordergrund der Beschwerden, von denen Frauen mit Schlafapnoe beim Arztbesuch berichten. Und noch ein Unterschied fiel in Studien auf: Frauen mit OSA leiden öfter als Männer am sogenannten „Restless Legs Syndrom“. Dabei handelt es sich um einen quälenden Bewegungsdrang der Beine, der vor allem nachts auftritt und es den Betroffenen unmöglich macht, die Beine still zu halten.

    Schlafapnoe-Syndrom – Folgeerkrankungen & Begleiterscheinungen

    Die Obstruktive Schlafapnoe ist keine Belanglosigkeit

    Die Obstruktive Schlafapnoe ist eine ernst zu nehmende Erkrankung und Schlafstörung. Das gilt bei Erwachsenen ebenso wie bei Kindern. Auch im Erwachsenenalter drohen gesundheitliche Schäden, wenn die Krankheit nicht erkannt und adäquat behandelt wird. Die Lebensqualität ist allein schon durch die chronische Tagesmüdigkeit und die Leistungseinbußen erheblich reduziert.

    Das Schlafapnoe-Syndrom hat viele Folgeerkrankungen und Begleiterscheinungen im Gepäck

    Aber das ist noch nicht alles: Die Obstruktive Schlafapnoe hat eine Reihe von Folgeerkrankungen im Gepäck, zu denen diverse kardiovaskuläre Komplikationen wie Herzinsuffizienz, Bluthochdruck, aber auch Schlaganfall und Herzinfarkt, sowie Typ-2-Diabetes und Depressionen zählen. Was nicht verwunderlich ist: Die nächtlichen Atemaussetzer sind nämlich für den Körper purer Stress, der den Hormonhaushalt empfindlich durcheinander bringen kann. Die Folgeerkrankungen und Begleiterscheinungen wie Tagesmüdigkeit, Konzentrationsschwäche, Gedächtnislücken, Potenzprobleme und Kopfschmerzen werden als Schlafapnoe-Syndrom bezeichnet und beeinträchtigen nicht nur die Lebensqualität enorm. Die Folgen des Obstruktive Schlafapnoe-Syndroms wirken sich auch negativ auf die Lebenserwartung aus.6 Eine unbehandelte Schlafapnoe kann die Lebenszeit um mehrere Jahre verkürzen.2

    „Viele Schlafapnoiker werden lange Zeit wegen ihres erhöhten Blutdrucks behandelt, obwohl man eigentlich die Ursache – die Schlafapnoe – primär hätte behandeln sollen.“ Dr. Hohenhorst, Alfried Krupp Krankenhaus Essen

    Auf einen Blick: Folgeerkrankungen des Schlafapnoe-Syndroms

    Unbehandelt kann die Obstruktive Schlafapnoe ernste Folgeerkrankungen nach sich ziehen: 

    • Depressionen
    • Bluthochdruck, oft schlecht behandelbar
    • Herzinfarkt
    • Schlaganfall
    • Herzrhythmusstörungen
    • Typ-2-Diabetes
    • Tagesmüdigkeit

    Verdacht auf Schlafapnoe: Wann einen Arzt aufsuchen?

    Wenn Sie laut schnarchen und/oder tagsüber ständig müde sind, sollten Sie zeitnah abklären lassen, ob eventuell eine Obstruktive Schlafapnoe dahintersteckt. Schritt für Schritt wird Ihr Arzt vorgehen, um die Verdachtsdiagnose zu erhärten oder auch zu verwerfen. Sehr aufschlussreich ist allein schon die gezielte Befragung (Anamnese), die eventuell mit Hilfe standardisierter Diagnose-Fragebögen durchgeführt wird. Am besten begleitet Ihr/Ihre Partner/in Sie zum Arzttermin, denn er/sie kann oft wichtige Informationen beisteuern.

    Die Obstruktive Schlafapnoe ist behandelbar

    Bei mittelschwerer bis schwerer Obstruktiver Schlafapnoe wird derzeit als Standardtherapie die Überdruckbeatmung mit einer CPAP-Maske(Continuous Positive Airway Pressure) empfohlen. Dabei muss der Betroffene auf Dauer beim Schlafen eine Gesichtsmaske tragen und es wird ihm über einen Schlauch von einem neben dem Bett stehenden Gerät Atemluft mit leichtem Überdruck zugeführt. Diese Behandlung ist in der Lage die nächtlichen Atemaussetzer effektiv zu reduzieren und die Tagesmüdigkeit der Betroffenen zu bessern. Aber die CPAP-Therapie wird von vielen Betroffenen nicht akzeptiert. Sie fühlen sich unter der Maske eingeengt oder leiden unter Nebenwirkungen wie Druckstellen und Mundtrockenheit. Therapieabbrüche kommen deshalb häufig vor.

    Sehr hoch ist dagegen die Zufriedenheit von Patienten, die mit einem Zungenschrittmacher versorgt werden. Über 90 % würden sich laut Umfragen wieder für diese Therapieform entscheiden.14 Der Zungenschrittmacher wird unter dem Schlüsselbein implantiert und sorgt dafür, dass die oberen Atemwege in der Nacht nicht blockieren. Er stimuliert kontinuierlich den Zungenmuskel und verhindert, dass dieser erschlafft und nach hinten rutscht. Die OSA-typischen Atemaussetzer werden so vermieden. In der Folge lässt die Tagesmüdigkeit nach und die Leistungsfähigkeit steigt wieder an.14 Die Inspire Therapie bietet eine wirkungsvolle Alternative für Betroffene, bei denen die CPAP-Therapie und andere Behandlungsmöglichkeiten versagen. Bei dieser innovativen Therapieform werden die nächtlichen Atemaussetzer deutlich verringert – ganz ohne Beatmungsmaske. Die Behandlung wird von der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung für bestimmte Betroffene, bei denen eine CPAP-Maske nicht ausreichend wirkt, als Therapie empfohlen.15 Die Wirksamkeit des Zungenschrittmachers wurde in verschiedenen Studien nachweislich bestätigt.14,16,17

    So funktioniert der Zungenschrittmacher bei Schlafapnoe

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    Was Betroffene sagen

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      Michael P. ist ständig müde und abgeschlagen und leidet an häufigen und langen Atemaussetzern in der Nacht. Sein Schnarchen macht seiner Frau große Sorgen. Mit der Inspire Therapie steht er heute wieder mitten im Leben.
       

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      Inspire Nutzer Michael P. geht im Herbst mit seiner Familie spazieren
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      Atemaussetzer nachts – eine Gefahr für die Gesundheit


      Hanspeter H. kämpft lange Zeit mit den Auswirkungen einer schweren Schlafapnoe. Die Standardbehandlung mit einer CPAP-Maske kann die Symptome langfristig nicht lindern. Erst der Zungenschrittmacher hilft ihm endlich.
       

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      Inspire Nutzer Hanspeter H. sitzt am Laptop vor einem Bücherregal
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      Ich fühle mich wieder wie ein 30-Jähriger


      Andreas S. hat viele Atemaussetzer in der Nacht. Nach einer Untersuchung im Schlaflabor lautet die Diagnose: eine hochgradige Obstruktive Schlafapnoe. Die initiale Therapie mit einer CPAP-Maske verschlimmerte seine Situation sogar noch. Erst der Zungenschrittmacher kann ihm helfen.

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      Inspire Nutzer Andreas S. steht im Raum vor einem Fenster

    Symptome

    Schlafloser Mann im Bett. Schlafstörungen schaden der Gesundheit.

    Diagnose

    Patient und Arzt sitzen vor einem PC. Auswertung im Schlaflabor

    Folgen & Risiken

    Schlafloser Mann im Bett. Schlafstörungen schaden der Gesundheit.

    Bei ärztlich bestätigten CPAP-Problemen, wie zum Beispiel einer Unverträglichkeit der CPAP-Maske18, kann die Inspire Therapie eine wirksame Behandlung sein. Die Produktkategorie (C)PAP-Maske wird nicht in Frage gestellt. Individuelle Behandlungsergebnisse können variieren. Für wichtige Informationen über die Inspire Therapie und ihre Durchführung, Risiken und Sicherheit besuchen Sie www.inspiresleep.de/wichtige-sicherheitshinweise. Unsere telefonische Beratung ersetzt keine ärztliche Konsultation.

    Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Text allgemein das generische Maskulinum verwendet. Diese Formulierung umfasst gleichermaßen alle Personen und soll keine Diskriminierung darstellen.


    Referenzen

    1 www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/schlafstoerungen/prognose-verlauf/ - Zuletzt aufgerufen: Oktober 2020
    2 Muza, R.T., Central sleep apnoea-a clinical review. J Thorac Dis, 2015. 7(5): p. 930-7
    3 Hollandt JH, Mahlerwein M. Nasal breathing and continuous positive airway pressure (CPAP) in patients with obstructive sleep apnea (OSA). Sleep Breath. 2003 Jun;7(2):87-94. doi: 10.1007/s11325-003-0087-7. PMID: 12861488.
    4 Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V. Online verfügbar unter: www.hno-aerzte-im-netz.de/krankheiten/schnarchen-schlafapnoe/definition-und-haeufigkeit.html; Zuletzt abgerufen: April 2020.
    5 Reutrakul S, Mokhlesi B. Obstructive Sleep Apnea and Diabetes: A State of the Art Review. Chest. 2017;152(5):1070-1086. doi:10.1016/j.chest.2017.05.009
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    7 Ancoli-Israel, S., Sleep apnea in older adults–is it real and should age be the determining factor in the treatment decision matrix? Sleep Med Rev, 2007. 11(2): p. 83-5
    8 Wetter, D.W. and T.B. Young, The relation between cigarette smoking and sleep disturbance. Prev Med, 1994. 23(3): p. 328-34
    9 Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin. Online verfügbar unter www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/063-001l_S3_SBAS_2017-08_2.pdf - Zuletzt abgerufen: Mai 2020.
    10 Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). Leitlinie S3 Nicht erholsamer Schlaf / Schlafstörungen. Kapitel „Schlafbezogene Atmungsstörungen bei Erwachsenen“
    11 Robert Koch-Institut. Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Heft 27: Schlafstörungen. Online verfügbar unter: www.dgsm.de/downloads/fachinformationen/rki-bericht/schlafstoerung.pdf, Zuletzt abgerufen: Dezember 2020.
    12 Valipour A et al. Gender-related Differences in Symptoms of Patients With Suspected Breathing Disorders in Sleep: A Clinical Population Study Using the Sleep Disorders Questionnaire. Sleep. 2007; 30(3):312-9. doi: 10.1093/sleep/30.3.312.
    13 Mihai V et al. Demographic, Clinical and Polysomnographic Differences Between Men and Women.Pneumologia. 2010; 59(2):64-7.
    14 Wiater A et al. Obstruktives Schlafapnoesyndrom im Kindesalter.Deutsches Ärzteblatt. 2002; 99(49): A-3324-30.
    15 Acker J et al.: Obstructive sleep apnea (OSA) and clinical depression-prevalence in a sleep center. Sleep Breath. 2017; 21(2):311-18. doi: 10.1007/s11325-016-1411-3.
    16 Heiser C et al. Post-approval upper airway stimulation predictors of treatment effectiveness in the ADHERE registry. Eur Respir J 2019;53(1):1801405.
    17 Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Online verfügbar unter: www.gesundheitsinformation.de/behandlung-einer-obstruktiven-schlafapnoe.2120.de.html?part=behandlung-as - Zuletzt abgerufen: Mai 2020.
    18 Fietze, I., Ficker, J.H., Heiser, C. et al. Wenn CPAP nicht genutzt oder nicht vertragen wird – Vorschlag für eine standardisierte Terminologie. Somnologie 24, 102–105 (2020).